Bücher und Artikel

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“Wir haben in zwei sehr schwierigen Situationen ihre Matrix verwendet und so eine gute Grundlage für die Situation erarbeiten können. Ich finde grossartig, wie klar die Formulare sind und wie einfach sie heruntergeladen werden können. Das ist echt sehr hilfreich und vielen Dank dafür.”

− Pflegeexpertin −

Downloads

METAP-Entscheidungshilfen

Entscheidungshilfen wie Fragelisten und Checklisten (siehe Download) fungieren als „Leuchttürme“, die bei der ethischen Reflexion komplexer und oft emotionsgeladener Pflege- und Behandlungssituationen Orientierung bieten. Sie unterstützen die Suche nach personenzentrierten, ethisch fundierten Lösungen und gewährleisten, dass sowohl professionelle als auch ethische Aspekte in den Problemlösungsprozess einfliessen.

Die Entscheidungshilfen sollen darüber hinaus Denkfehlern vorbeugen. Hintergrundinformationen zur Entstehung und Vermeidung von Denkfehlern bei der ethischen Reflexion und Entscheidungsfindung finden Sie hier.

Download Entscheidungshilfen

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“METAP hilft, im Team bei komplexen Fallbesprechungen in kurzer Zeit Ordnung in wirbelnde Gedanken und Gefühle zu bringen.”

− Zentrumsleiterin −

Implementierung / Schulungen

Ethische Fragen in der Alltagspraxis können sich nicht nur aus individuellen Pflege- und Behandlungssituationen ergeben (z.B. hinsichtlich der Gültigkeit des Willens oder der Sinnhaftigkeit von Massnahmen). Auch strukturelle Rahmenbedingungen der Institution (z.B. Fachpersonalmangel, finanzielle Schwierigkeiten) können die Qualität der Pflege und Behandlung beeinträchtigen und erfordern eine ethische Reflexion, wenn die würdevolle Versorgung das Ziel der Institution ist.

Weitere Informationen zu den strukturellen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen auf ethische Fragen in der Alltagspraxis finden Sie hier.

Beide Entstehungsbedingungen ethischer Fragestellungen in der Alltagspraxis sollten bei der Implementierung und Schulung berücksichtigt werden. Daher empfehlen wir, dass sowohl die Gesundheitsfachpersonen in der direkten Pflege und Behandlung als auch die verantwortlichen Führungskräfte in das ethische Unterstützungsangebot der Institution einbezogen werden.

Vorschläge für Massnahmen und Inhouse-Schulungen finden Sie hier. Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl eines auf die Bedürfnisse Ihrer Institution zugeschnittenen Angebotes und unterbreiten Ihnen eine Offerte.

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“METAP hilft mit, in komplexen, schwierigen Fallsituationen Ruhe ins Team zu bringen und eine relativ grosse Einigkeit in den Haltungen zum Wie-Weiter herbeizuführen.”

− Zentrumsleiterin −

Über uns

Barbara Meyer-Zehnder und Heidi Albisser Schleger sind Mitautorinnen des Buches
«Klinische Ethik – METAP. Leitlinie für Entscheidungen am Krankenbett»
(Springer-Verlag).

METAP I («Klinische Ethik – METAP») ist primär zur klinischen Verwendung entwickelt worden. Das Nachschlagewerk enthält für Gesundheitskräfte aufbereitetes Grundlagenwissen zur weitgehend autonomen ethischen Reflexion des beruflichen Handelns aus individualethischer Perspektive.

Zu Anwendung und Nutzen von METAP I am Beispiel der Intensivmedizin siehe den Kurzfilm “METAP – Ein Ethikprogramm für Besuchspersonen” vom Bundesamt für Gesundheit (BAG).

Barbara Meyer-Zehnder, Dr. med.

Barbara Meyer-Zehnder arbeitet seit vielen Jahren als Ärztin am Departement Anästhesie des Universitätsspitals Basel.

Nach einer Weiterbildung in Medizinethik moderiert sie regelmässig ethische Fallbesprechungen. Sie forscht und publiziert, unter anderem im Bereich der Implementierung von Medizinethik.

Auswahl von Publikationen zu METAP

Heidi Albisser Schleger, Dr. phil, MSc, RN

Heidi Albisser Schleger ist Medizinethikerin, klinische Psychologin und Pflegefachfrau.

Sie forscht an der Universität Basel im Bereich der Alltagsethik. Zudem gibt sie Workshops und Ethik-Support für interprofessionelle Teams im Gesundheitswesen.

Auswahl von Publikationen zu METAP

Finanzierung / Danksagung

Finanzierung

Die Entwicklung von METAP II wurde vollständig durch Drittmittel finanziert. Bei diesen Stiftungen bedanken wir uns herzlich für die finanzielle Unterstützung:

Ebnet-Stiftung, Gottfried und Julia Bangerter-Rhyner Stiftung, Ruth und Paul Wallach Stiftung, Hedwig Widmer Stiftung, Krebsliga Schaffhausen, Senevita Stiftung, Fonds zur Förderung von Lehre und Forschung der Freien Akademischen Gesellschaft (FAG), Fondation Sana, Jaqueline Spengler Stiftung, Berta Hess-Cohn Stiftung

Danksagung

Viele engagierte Personen aus verschiedenen Bereichen waren auf vielfältige Weise an der Entwicklung von METAP II beteiligt, bei denen wir uns ganz herzlich bedanken. Sie sind hier namentlich aufgeführt. Ohne sie wäre die Entwicklung von METAP II nicht möglich gewesen.

Das Projekt ist an das Institut für Pflegewissenschaften der Universität Basel (Leitung Prof. Sabina de Geest) angebunden. Wir sind sehr dankbar, dass wir METAP II in diesem professionellen Umfeld entwickeln durften.

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“METAP schafft Klarheit. Man muss nicht immer und immer wieder über eine schwierige Situation reden.”

− Pflegefachfrau MAS −

Kontakt / Bestellungen

Für eine individuelle Kontaktaufnahme verwenden Sie bitte diese  E-Mail-Adresse:

Heidi Albisser Schleger:
ha@spitalexterne-ethik-metap.ch

Ihre Rückmeldung ist uns wichtig. Wenn Sie Anregungen, positives Feedback oder Kritik anbringen möchten, helfen Sie uns, METAP II zu verbessern. Ihre Meldung gerne unter: ha@spitalexterne-ethik-metap.ch

 

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“METAP führt uns strukturiert zum Ziel.”
− Teamleiterin −

METAP I, II und III

METAP I (2012/2019) ist ein auf die Akutversorgung zugeschnittenes ethisches Entscheidungsfindungsinstrument mit Reflexionshilfen für interprofessionell tätige Gesundheitsfachpersonen. METAP I bietet Basisschulungen sowie Beratung und Unterstützung bei der Implementierung an: http://www.klinischeethik-metap.ch/.

METAP II (2019) ist für die ambulante und stationäre Langzeitpflege entwickelt worden: http://www.spitalexterne-ethik-metap.ch/.

METAP III möchte anhand folgender Massnahmen einen Beitrag leisten, um die ethische Unterstützung von Gesundheitsfachkräften auch unter herausfordernden Bedingungen zu ermöglichen:

  1. Unterstützung der ethischen Selbstkompetenz an der Basis: Ziel ist es, Gesundheitsfachpersonen zu befähigen, fragwürdige Alltagssituationen innerhalb ihres Kompetenzbereichs ethisch zu reflektieren oder gegebenenfalls an spezialisierte Ethik-Fachpersonen weiterzuleiten.
  2. Bedeutung und Implementierung von Organisationsethik in der beruflichen Praxis von Gesundheitsfachpersonen: Dabei geht es darum, herausfordernde institutionelle Rahmenbedingungen wie z.B. Ressourcennotstand (u.a. Fachpersonalmangel), die ethische Standards in der direkten Pflege und Behandlung von Patientinnen und Klienten gefährden, ethisch zu reflektieren und Lösungsoptionen zu entwickeln.
  3. Ausweitung der ethischen Reflexions- und Handlungskompetenz: Traditionell auf Gesundheitsfachkräfte der direkten Patientenversorgung fokussiert, soll die ethische Reflexion und Handlungskompetenz auf Führungskräfte und das Management der Mesoebene ausgeweitet werden. METAP III unterstützt und fördert die hierarchieübergreifende Ethik in den Institutionen des Gesundheitswesen.
  • Albisser Schleger H, Riedel A, Weidmann-Hügle T (2024) Pflegeethik (immer wieder) neu denken. In: Riedel A, Linde AC (Hrsg) Ethische Reflexion in der Pflege. Konzepte – Werte – Phänomene. 2018/2024
  • Albisser Schleger H (2023) Pflegefachpersonen moralisch entlasten: Bedeutung der Organisationsethik am Beispiel impliziter Priorisierung mangelnder pflegerischer Ressourcen, theoretische Aspekte und praktische Umsetzung. https://doi.org/10.1007/978-3-662-67049-1_8
  • Albisser Schleger H (2022) Alltagsethische Fragen durch unzureichende strukturelle Rahmenbedingungen – Vorschlag für institutionelle Strukturen zur pragmatischen individual- und organisationsethischen Reflexion. In: Riedel A, Lehmeyer S (Hrsg) Ethik im Gesundheitswesen, Springer Reference Pflege – Therapie – Gesundheit, Springer-Verlag Deutschland, ein Teil von Springer Nature, https://doi.org/10.1007/978-3-662-58685-3_93-1
  • Albisser Schleger H (2021) Integrierte Ethikstruktur in der Langzeitpflege. In: Körtner UHJ, Kopetzki C (Hrsg) Schriftenreihe Ethik und Recht in der Medizin, Springer Verlag, Wien/New York (Bd. 15), Verlag Österreich, Wien
  • Albisser Schleger H, Mertz M, Meyer-Zehnder B, Reiter-Theil S (2019/2012) Klinische Ethik METAP: Leitlinie für Entscheidungen am Krankenbett, 2. Auflage. Springer, Berlin. https://doi.org/10.1007/978-3-662-58217-6